Mitglieder der Fachschaft:

Juliane Buchsteiner
Katharina Darmer

S e i t   d em   S c h u l j a h r   2 0 1 3 / 1 4   i s t   L a t e i n B e s t a n d t e i l   d e s Fremdsprachenangebotes am RecknitzCampus.
Bevor wir uns ab Klasse neun und zehn mit den Klassikern Cäsar, Cicero, Ovid, Phaedrus und Co. beschäftigen, arbeiten wir von Klasse sieben bis neun mit dem Lehrbuch Felix Neu und dessen Begleitmaterialien. Neben der für Fremdsprachen typischen Spracharbeit (Übersetzung und Interpretation)
steht im Fach Latein interkulturelles Wissen im Vordergrund. Dabei erfahren unsere Schüler mehr über das antike Alltagsleben, die römische Gesellschaft, die Stadt und den Staat Rom, das römische Reich und die „Barbaren“, Politik,
Geschichte, Religion u.v.m. Stets werden wir daraus Parallelen und Lehren zu unserer heutigen Welt ziehen. In diesem Sinne werden wir Rollenspiele durchführen, nach antiken Rezepten kochen, uns wie die alten Römer kleiden, spielen, denken etc.
Die Schüler haben nach der Lehrbuch- und Lektürephase die Möglichkeit, entweder am Ende der Jahrgangsstufe elf das Latinum zu erhalten oder das Große Latinum in Form einer schriftlichen Abiturprüfung zu erwerben.

1. Latein ist die Mutter der romanischen Sprachen. Es erleichtert uns das Erlernen anderer Sprachen wie Spanisch, Französisch, Italienisch und auch Englisch.
2. Latein erklärt, wie Sprache funktioniert. Wer einmal Latein gelernt hat, wird die Systeme anderer Sprachen schneller begreifen. Unser Blick auf Mutter- und Fremdsprache wird durch den Lateinunterricht geschärft (z.B. Kommasetzung, Zeitverhältnisse etc.).
3. Latein gibt uns mehr Sicherheit in der deutschen Sprache, denn wir lernen, mit der lateinischen auch die deutsche Grammatik zu durchdringen, feilen beim Übersetzen am deutschen Ausdruck und können deutsche Fremdwörter schnell ableiten.
4. Latein hilft uns, antike Klassiker zu verstehen und zu genießen (Cicero, Caesar, Ovid, Augustinus...): Wir können die Ideen großer Schriftsteller aus verschiedenen Epochen im Original lesen.
5. Latein ermöglicht, den direkten Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wir können Standpunkte und Einsichten verschiedener Kulturen von Geschichte bis Philosophie vergleichen und daraus lernen.
6. Latein muss man nicht sprechen. Es bietet sich als zweite Fremdsprache insbesondere für analytisch talentierte Kinder an, denen das genaue Arbeiten und Konstruieren (z.B.) im Matheunterricht leicht fällt. Auch Kinder, die sowohl beim freien Sprechen als auch bei der Rechtschreibung im Englischunterricht Probleme haben, sollten Latein als zweite Fremdsprache in Betracht ziehen.
7. Latein macht Spaß!